Schülerpraktikum Bastian-Hirt

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Mein Praktikum bei itp design & werbeagentur

Zu Beginn meines Praktikums wurde mir mein Arbeitsplatz gezeigt. Nach einer kurzen Einführung in das Grafikprogramm Corel Draw, begann ich mit der Arbeit am Computerarbeitsplatz.

Erstellung am Computer
Plotter
Entgitteren
Ausschneider der Zahlensätze
fertige geplottete Foliensätze
mit Transferpapier beziehen

Ich sollte Zahlen von 1 bis 55  und von 1 bis 60 in Tabellenform erfassen. Diese Zahlen werden für Nummerierungen benötigt. Als ich damit fertig war, speicherten wir diese Datei im PDF-Format und gingen in den Plotterraum. Außerdem habe ich noch verschiedene Motive zum Plotten vorbereitet. In diesem Raum befindet sich ein Schneidplotter, mit dem Selbstklebefolie geplottet wird. Mit diesem haben wir dann die Motive geplottet, indem wir weiße Folie in den Schneidplotter gespannt haben und diesem den Befehl gegeben haben, dass er starten sollte. Davor musste das Gerät aber noch kalibriert werden. Dabei misst der Plotter die eingespannte Folie. Jetzt wurden aus der Folie die einzelnen Zahlen geschnitten. Danach habe ich die geschnittene Folie noch entgittert.
Entgittern nennt man den Arbeitsschritt, indem man die restliche Folie neben den Buchstaben oder Ziffern entfernt. Zum Verkleben der Buchstaben wird über den entgitterten Bogen eine Transferpapier aufgezogen.

Das Plotten der Zahlen dauerte einige Zeit länger als bei den anderen Motiven. Auch das Entgittern der ca. 7 mm hohen Zahlen dauert eine ganze Zeit länger. Danach waren die Zahlen und die anderen Motive fertig.


Für eine Schaufensterverklebung gingen wir dann in das Marktplatzzentrum und haben Fenster und Türen vermessen. Diese Maße wurden dann in die entsprechende Datei im Grafikprogramm übertragen und der bereits bestehende Grobentwurf angepasst.


Ich sollte mir Gedanken darüber machen, wie ich mein eigenes Getränkeetikett designen könnte, so das es gegenüber anderen Produkten auffällt. Zuerst habe ich mir verschiedene Markt befindliche Produkte angesehen. Dazu recherchierte ich im Internet welche Etikettendesigns es so gibt.

Ich habe mir überlegt eine zuckerfreie Sportlercola zu gestalten. Der Name sollte „SporCo“ sein. Auf dem Etikett wäre eine Person die rennt. Nachfolgend habe ich die 3 verschiedenen Designs gegenübergestellt.

Ich habe „SporCo“ so designt, wenn der Kunde die Cola trinkt hat er mehr Energie. Das Getränk ist zuckerfrei, weshalb es auch „gesünder“ als andere Cola-Sorten ist.

Der zweite Entwurf von SporCo ist komplett anders und wilder gestaltet als der obere Entwurf von SporCo und ist damit auffälliger.

Meiner Meinung nach ist die „BastiCo“ die am besten designte Variante, da die Buchstaben gut aufgeteilt sind und diese farblich auffallend ist.


Bei einer kleinen Marktumfrage „Welche der drei Etikettenentwürfe würden Sie favorisieren?“ kam folgendes Ergebnis heraus. Die befragten Personen mussten pro Flasche jeweils 1 bis 3 Punkte vergeben.

Version 1: 10 Punkte

Version 2: 16 Punkte

Version 3: 16 Punkte

Bei der kleinen Marktumfrage kam folgendes Ergebnis heraus. Die Entwürfe 2 und 3 haben die besten Chancen den Weg auf die Flasche zu finden. Der Entwurf 1 kommt nicht in Frage. Meiner Meinung nach ist Entwurf 3 der Gewinner, da ich ihn besser designt finde. Zum Bsp. sieht man immer wieder das Hauptmotiv im „c“ bzw. „o“ wiederkehren.

Als erstes haben wir heute zwei Folien an ein Schaufenster geklebt. Dabei handelte sich es um die Ankündigung des Geschäftsumzuges. Erstmal mussten wir die Fenster reinigen. Danach haben wir das Trägerpapier von der bedruckten Folie abgezogen. Anschließend haben wir die Folienrückseite mit Verklebeflüssigkeit eingesprüht. Dies ist erforderlich, damit man die Folie besser auf der Scheibe verschieben kann und sich die Wasser- und Luftblasen herausrakeln lassen. Dann wurde die Folie umgedreht, an den gewünschten Ort auf der Schaufensterscheibe geschoben und mit einem Rakel die Blasen herausgestrichen und somit die Folie fest angedrückt.


Anschließend habe ich mich als Schülerreporter mit der Entwicklung der Tischlerei Hirt befasst. Dazu habe ich recherchiert, wie die Tischlerei entstanden ist und wann bzw. wie sie nach Neukirchen umgezogen ist.


Kurzfristig mussten wir noch schnell zwei Schilder umbeschriften. Wir haben dafür bei den vorhandenen Schildern die alte Folie abgezogen. Beim Folie abziehen bleiben natürlich Klebstoffreste drauf. Dadurch mussten die Acryltafeln mit einem Spezialreinigungsmittel und Kleberesterentferner gesäubert werden. Jetzt waren die Tafeln bereit zum Aufziehen der neuen Folien. Dazu benutzten wir einen Rakel und eine spezielle Verklebeflüssigkeit. Diese besteht aus destilliertem Wasser und Spülmittel. Nach dem trocknen der frisch beklebten Schilder wurde noch ein Randbeschnitt durchgeführt.

Heute habe ich einen Nussknacker, welcher als Bilddatei vorlag, in eine Vektorgrafik umgewandelt. Eine Bilddatei besteht aus einzelnen Pixeln. Diese sind meistens farbig. Vektorobjekte definieren sich über mathematische Berechnungen. Zwischen einem Anfangspunkt und einem Endpunkt befindet sich der Vektor. Anders als bei Rastergrafiken werden nicht die einzelnen Pixel des Bildes gespeichert, sondern eine Beschreibung aller im Bild befindlichen Objekte. Jede Farbfläche ist ein einzelnes Objekt, welches ich in CorelDraw nachgezeichnet habe. Ich habe mir den Nussknacker genommen und einzelne Teile, welche in der selben Farbe waren, nachgezeichnet. Am Ende habe ich das Bild des Nussknackers entfernt und an manchen Stellen verbessert. Es war eine interessante Fleißarbeit, bei welcher ich das Grafikprogramm CorelDraw gut kennengelernt habe.

Heute habe ich meinen Praktikumsbericht erarbeitet. Zeitgemäß habe ich diesen auf einer Unterseite des Internetauftrittes meines Praktikumbetriebes erstellt. Die Webseite ist in WordPress erstellt. WordPress ist ein CMS-System (Content-Management-System).

1. Wirtschafts- und betriebskundliche Fragen

1.1 Die itp design & werbeagentur wurde 1990 von Axel Kampe als Einzelunternehmen gegründet. Die Firma arbeitet in der Dienstleistungsbranche. Es bestehen Verbindungen zu Druckereien, Werbemittelherstellern und Metallbaubetrieben.

1.2 Es werden Grafische Entwürfe und Designs erstellt. Des weiteren werden Druckvorlagen für Flyer, Etiketten, Broschüren, Geschäftsausstattungen… erstellt. Außerdem gibt itp design seit über 30 Jahren das Amtsblatt der Gemeinde Neukirchen heraus. Es werden auch Fahrzeugbeschriftungen, Außenwerbungen und Schilder bzw. Aufkleber für jeden Anwendungsfall produziert. Die Firma erstellt auch Internetauftritte für ihre Kunden.

1.3 Derzeit arbeiten in der Firma 2 Mitarbeiter.

1.4 Variable Arbeitszeit, keine weitere Angabe

2. Berufs- und Sozialkundliche Fragen

2.1 Ausbildung: Ja; Anlernzeit: Ja
Ausbildungsbetrieb? Nein, deswegen werden keine Ausbildungsbewerber angenommen.
Berufe der Mittarbeiter: Grafiker, Werbekaufmann, Werbetechniker

2.2 Arbeitsschutzbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften: Ja, gibt es.

3. Selbst ausgeführte Tätigkeiten

3.1 Mein Arbeitsplatz befindet sich in einer Villa welche in einem 3000 qm großen Grundstück liegt.
Meine Tätigkeiten fanden in einem Grafikbüro und in der Plotterwerkstatt statt.

3.2 Tagesablauf siehe www.itpdesign.de/Bastian-Hirt

3.3 Im Büro befindet sich ein Schreibtisch für Praktikanten mit einem Computerarbeitsplatz.
In der Plotterwerkstatt befindet sich ein Plotter, ein Computer, Arbeitsbänke zum endgittern der Folien. Desweiterem befindet sich in diesem Raum ein Regal mit Folien und diverse Schränke mit Arbeitsmitteln (Rakel, Kuttermesser, Reinigungsmittel, Messgeräte).

4. Eigene Erkenntnisse

4.1 Ja. Meine Vorstellungen wurden erfüllt. Ich habe viel über diesen Beruf kennengelernt. Ich war erstaunt, wie vielfältig dieser Beruf ist.

4.2 Für meinen Berufswunsch brauche ich Mathematik, WTH, Kunst und Deutsch.

4.3 Es war interessant und hat viel Spaß gemacht, jedoch geht mein Berufswunsch immer noch in Richtung Tischlerei.

Fazit

Die Woche war für mich sehr informativ. Außerdem habe ich viel neues gelernt und es hat viel Spaß gemacht.